Grafikdesign

Grafikdesign kommt vor allem in der Medienwelt und im Bereich der Werbung zum Einsatz. Durch die visuelle Gestaltung und Darstellung von Inhalten soll Menschen mit Hilfe von zahlreichen verschiedenen künstlerischen Materialien und technischen Mitteln eine Botschaft mitgeteilt werden. Erst Ende der 1970er Jahre etablierte sich der Begriff Grafikdesign in Deutschland, obwohl die Verbands-, Standes, und Gewerbeordnung dieses Berufsfeld zunächst nicht anerkannt hat, sodass vor allem freiberufliche Gestalter und Werbeagenturen diese Art des Designs anwandten.

Während früher ein einziger Mensch sowohl für Typografie, Schriftsetzung und Druck, als auch für Grafik und Design zuständig war, gehören Visuelle Kommunikation, Grafik und Design heute zu einer Untergruppe des Kommunikationsdesigns. Die Berufsbezeichnung Grafikdesigner ist nicht geschützt, gilt aber als Spezifizierung des Begriffs Designer und grenzt sich somit von Mode-, Foto- oder Webdesignern ab.

Schwerpunkte beim Grafikdesign

Die Schwerpunkte des Grafikdesigns liegen in der Werbung und in der Öffentlichkeit und sind verbunden mit Kommunikationsaufgaben von Wissenschaft und Kultur. Früher war die visuelle Gestaltung vor allem in Printmedien wie Büchern und Zeitschriften zu finden, mittlerweile nehmen jedoch elektronische Medien einen viel größeren Platz ein. Die Tätigkeitsfelder sind weit gefächert. Egal ob in der Werbung, in der Illustration und Fotografie, in der Typografie oder aber auf Ausstellungen, in Filmen und im Desktop-Publishing, Grafikdesign kommt in der heutigen Zeit in fast allen Bereichen zum Einsatz. Sogar in der Politik oder in der Ökonomie ist diese Art des Designs nicht mehr wegzudenken. Sprache und Gedanken können mit Hilfe des Grafikdesigns visuell dargestellt und theoretische Zusammenhänge sichtbar gemacht werden. Dabei geht es nicht mehr nur ausschließlich um die Gestaltung von grafischen Formen, viel mehr wird neben der visuellen Kommunikation auch die audiovisuelle und die verbale Kommunikation gefordert, was dazu führt, dass der Oberbegriff Kommunikationsdesign das herkömmliche Grafikdesign ersetzt.

Die Ausbildung zum Grafikdesigner erfolgt über einen dreijährigen schulischen Lehrgang in Vollzeitunterricht. Voraussetzung für die Annahme an einem Berufskolleg für Grafik und Design ist eine Aufnahmeprüfung und eine Mappe mit Gestaltungsarbeiten. Sehr beliebt ist auch das Hochschulstudium zum Diplom-Designer, wobei es in dieser Branche vor allem auf Leistung und nicht auf den akademischen Grad ankommt.

Grafikdesign ist fast ein Studium, allerdings gewinnt es an Bedeutung im Berufsleben. Das Internet lebt von guten Designs. Es soll die Kunden anziehen. Selbst ein Kosmetik Onlineshop muss für den Nutzer auf den ersten Blick anziehend wirken. Das richtige Design kann dabei helfen.

Falls Sie mehr über ein Grafikdesignstudium in Berlin erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Website der HU Berlin. Berlin ist momentan sozusagen so etwas wie die Hauptstadt der Grafikdesigner und es lohnt sich sehr dort das Fach zu erlernen!